Im medizinischem Ausbildungscurriculum werden kinder- und jugendmedizinische Inhalte überwiegend erst in höheren Semestern vermittelt. Eine unserer Gründer:innen war im Rahmen der Pandemie stark von dieser Art der Lehrgestaltung betroffen, da gerade die wenigen praxis-orientierten Inhalte teils nicht vermittelt worden sind trotz größter Bemühungen seitens der Dozent:innen. Als angehende Kinder-und Jugendärztin stellte dies ein Mangel an potentieller künftiger Versorgung am Krankenbett dar. Als Konsequenz versuchten wir die Lehre selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Auch die vielen Gespräche im Rahmen unserer praktischen Erfahrung mit Eltern bezüglich kleinerer Unsicherheiten in der Kindergesundheit haben uns motiviert unsere Vortragsreihe anzubieten, somit haben Eltern nun das Angebot einer weiteren sicheren Informationsquelle. Außerdem besteht die Möglichkeit Fragen, die im ambulanten Versorgungsbereich nicht ausreichend Gehör fanden, erneut zu besprechen. Nicht zuletzt, sind wir im Leitungsteam begeistert von der Stärke aller Familien sich den Herausforderungen des Alltags und Lebens zu stellen. Schließlich ist die Erziehung eines Kinds eine großere Verantwortung und im Allgemeinen gestaltet diese auch Gesellschaft von Morgen maßgebend mit. Unserer Meinung nach sollten wir dies umso mehr unterstützen.